Axel Pätz „Realipätztheorie“

Vorpremiere

Sa. 11. Februar 2017 || 20.00 Uhr
15 €

Realipätztheorie

Grau, teu­rer Freund, ist alle Theorie. Doch auf die Sehnsucht nach der all­um­fas­sen­den Weltformel stößt man an allen Ecken und Kanten. Klaffen doch Realität und Wirklichkeit immer mehr aus­ein­an­der. Und das Leben ist ein Mühsal, weil wir uns so vie­le Dinge anschaf­fen müs­sen, die den Alltag erleich­tern. Die meis­ten Menschen kön­nen sich mitt­ler­wei­le unter Phantasie doch über­haupt nichts mehr vorstellen.

In sei­nem vier­ten Soloprogramm Realipätztheorie stellt sich Tastenkabarettist Axel Pätz wie­der den drän­gen­den Fragen unse­rer Zeit und seziert die Mysterien des Alltags. Mit schnei­den­dem Witz und intel­li­gen­ten Chansons — fein­sin­nig, böse, sati­risch. Axel Pätz treibt im Kleinen wie im Großen die Erkenntnislust auf die Spitze des Eisbergs: Ist Schubladendenken der Garant für Weltordnung? Sollte man als Klettverschluss eine fes­te Bindung ein­ge­hen? Ist und bleibt die nach­hal­tigs­te Erfindung der Menschheit aus­ge­rech­net das Provisorium? Und ist die ehe­ma­li­ge Geliebte, nach­dem man sie im Garten ver­gra­ben hat, eine Unkraut — Ex? Grau, also, ist Pätz‘ Theorie?

Nein! Grausam, teu­rer Freund! Und es wäre sträf­lich, den Hochgenuss sei­ner skur­ri­len und des­we­gen klu­gen Weltsichten zu versäumen.

Axel Pätz avan­cier­te in den letz­ten Jahren zu einem füh­ren­den Vertreter der deutsch­spra­chi­gen Musikkabarett-Szene. Seine Live-Auftritte mit unver­wech­sel­ba­rer Wort- und Tastenkraft und bösem Witz sind mit­rei­ßend unter­halt­sam. Mit kla­ren Worten und viel Musik schil­dert er ein­falls­reich, höchst sprach­ge­wandt und immer über­spitzt den absur­den Alltag. Er wur­de mit Kabarett- und Kleinkunstpreisen über­häuft und eta­blier­te sich in TV-Sendungen wie „Satire-Gipfel", „Schlachthof" und „Mitternachtsspitzen".