ACH GISELA — SCARLETT O' & JÜRGEN EHLE

Freitag

17.

Mai 2024

20 Uhr

Die MAY, ihre Lieder, ihr Leben — eine Mutti war sie nie!

In der klei­nen DDR "welt­be­rühmt" zu wer­den war nicht wirk­lich soo schwer, das gelang recht Vielen.
Einige Wenige aus dem Osten Deutschlands aber waren wirk­lich in der Welt berühmt.
Sie war eine sol­che Künstlerin — GISELA MAY.

SCARLETT O' — Gesang, Moderation, Akkordeon, Flöte, Autoharp, Mundharmonika, Percussion

JÜRGEN EHLE — E- und Konzert-Gitarren, Mandoline, Gesang

Für die aller­meis­ten Ostler war sie eine Institution — GISELA MAY — eine gro­ße, wenn nicht gar d i e Brecht-Interpretin, ein Weltstar.
Die rest­li­chen Deutschen kann­ten sie spä­tes­tens nach: "Sag doch nicht immer Mutti zu mir!", in der Rolle der Mutter von Adelheid, letz­te­re gespielt von Evelyn Hamann. Eine "Mutti" war sie, die 2016 mit stol­zen 92 Jahren ver­starb, aller­dings nie, weder so noch so.

Das rie­si­ge Repertoire der MAY umfaß­te Brecht-Texte, ver­tont von Weill, Eisler, Dessau etc. eben­so wie Lieder nach Texten von Heine, Kästner, Tucholsky und vie­len ande­ren. Sie mach­te Ausflüge ins Musical, ins Kabarett, sang Chansons von Brel, des­sen Texte sie sich von ver­schie­de­nen Dichtern ins Deutsche hat über­tra­gen las­sen und natür­lich eigens für sie erschaf­fe­ne Lieder. Eine wah­re Spielwiese für SCARLETT O' und den her­vor­ra­gen­den Gitarristen, JÜRGEN EHLE, an ihrer Seite. Die diver­sen Instrumenten-Konstellationen und die extrem wan­del­ba­re Stimme der Sängerin sor­gen für inter­es­san­te und ganz eige­ne musi­ka­li­sche Umsetzungen.

Der im März 2018 ver­stor­be­ne Journalist, Autor und Radiomoderator STEPHAN GÖRITZ hat mit GISELA MAY über mehr als ein Jahrzehnt hin­weg immer wie­der Interviews geführt und SCARLETT O' die­ses, zum gro­ßen Teil noch unver­öf­fent­lich­te Tonmaterial zur Verfügung gestellt.

ED STUHLER — gestor­ben im Mai 2018 -, Publizist, Text- und Buchautor, hat für die MAY nicht nur diver­se Liedtexte ver­faßt, son­dern war ihr auch ein beson­ders guter per­sön­li­cher Freund. Auch sei­ne Gespräche mit ihr bzw. die dar­aus ent­stan­de­nen Radiosendungen sind, eben­so wie die weni­gen, in Berliner Zeitungen erschie­nen Interviews ihrer letz­ten Lebensjahre, Basis des Projekts.
So kann SCARLETT O' über Leben und Wirken der gro­ßen Dame des Chansons ganz aus der urei­ge­nen MAY-Perspektive erzäh­len, aus­schließ­lich mit deren Originalworten.

Nach der Premiere des Programms im Februar 2018 schrieb ED STUHLER an SCARLETT O':

"Ach, und den Satz zu Deinem Programm muss ich noch unbe­dingt hin­ter­her­schi­cken: Ich bin über­zeugt, dass Gisela, so wie ich sie ken­ne, ihre hel­le Freude gehabt hätte!
Grüße .…" Ed

Neugierig? Zum Hineinhören

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

SCARLETT O' & JÜRGEN EHLE
Foto: Andreas Prinz