Markus Kiefer — Ich bin nicht die Leander

Samstag

14.

Oktober 2023

20 Uhr

Ausgerechnet an der Raststätte Stuckenbusch trifft ein klei­ner Malocher mit sei­nem Kollegen auf die gro­ße Zarah Leander.
Bei einer Portion Pommes erteilt sie ihnen den schick­sal­haf­ten Auftrag:

„Kinder, geht hin­aus in die Welt und singt mei­ne Lieder!“

Gesagt, getan.

Eine Phantasiereise beginnt, die die Freunde vom Schrottplatz Gelsenkirchen nach Castrop Rauxel — Den Haag — Paris — New York führt.
Und noch ande­re über­ra­schen­de Kurven enthält.
Es ist eine skur­ri­le, schrill — absur­de Geschichte

… in die man bei Youtube hin­ein­hö­ren kann.
Über Markus Kiefer erfährt man mehr auf sei­ner Homepage.

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Kiefer - Ich bin nicht die Leander

Catherine Le Ray singt Edith Piaf

Mittwoch

18.

Oktober 2023

20 Uhr

Au Bal des Amours

Zum 60. Todestag von Edith Piaf

Am Donnerstag, 10. Oktober 1963 schreibt das Wochenmagazin PARIS MATCH: "… sie gehör­te den Trottoirs und den Dächern von Paris wie das Gurren der Tauben — heu­te ist Piaf tot, es fehlt jemand in Paris".

60 Jahre nach dem Tod der welt­be­rühm­ten Chansonsängerin Edith Piaf blei­ben ihre Chansons und ihre Stimme unsterb­lich und sind eine Quelle neu­er Interpretationen.

Die bekann­te Pariser Sängerin Catherine Le Ray und ihr Musiker möch­ten die­ser ewi­gen Kultfigur des "Chansons der Liebe" ihren Tribut zol­len. Mit abwech­selnd fran­zö­si­schen Chansons, die das Paris der Piaf beschrei­ben, und auto­bio­gra­phi­schen Erzählungen auf deutsch, erweckt Catherine Le Ray ein Leben vol­ler Schmerzen und Euphorie in uns, wo Erlebtes und Gesungenes sich mit­ein­an­der ver­mi­schen, wo Dichtung und Wahrheit inein­an­der verschmelzen.

Ein musi­ka­li­scher Genuss nicht nur für Francophile, wo unbe­kann­ten Chansons aber auch Klassiker wie "Milord" "Je ne reg­ret­te rien" und “L´hymne à l´amour“ nicht feh­len werden.

Inszenierung, Lektüre und Gesang Catherine Le Ray
Musikalische Begleitung (Accordéon und mehr) Frédéric Langlais

Pressestimmen:

Die in Frankreich meist­ver­kauf­te Zeitung " Ouest-France" schreibt: “magni­fi­que hom­mage à la môme Piaf …ohne zu imi­tie­ren singt Catherine Le Ray mit Talent, Leidenschaft, Authentizität und Charme … ihre bemer­kens­wer­te Leistung bewegt die Zuschauer, es ist ein Feuerwerk!"
"Großartige Hommage an den Spatz von Paris … Catherine Le Ray besitzt genug Stimme und Ausstrahlung, um ihrem Vorbild Edith Piaf gerecht zu wer­den" (Süddeutsche Zeitung)

Curieux? www​.cathe​ri​ne​-leray​.com/, www​.FredLanglais​.com

AUSVERKAUFT — Sie kön­nen sich gern auf die Warteliste set­zen lassen

18,00 €

Catherine Le Ray et Frédéric Langlais

Bauer sucht Pfau & Inseln des Glücks

Freitag

20.

Oktober 2023

20 Uhr

Eine Veranstaltung des AllesKunst e.V

Zu Gast im Amalthea Theater, lädt der Verein „Alles Kunst“ e.V. zu einem Doppel-Filmabend ein. Gezeigt wer­den die Filme „Bauer sucht Pfau“ und „Inseln des Glücks — von Landschaften und Menschen in Ostwestfalen“. Die Choreografin und Film-Regisseurin Birgit Aßhoff, seit kur­zem Trägerin des Kulturpreises 2023 der Stadt Paderborn, hat sie zusam­men mit Bürgerinnen und Bürgern aus den Kreisen Paderborn, Herford, Höxter und Gütersloh ent­wi­ckelt und gedreht.

„Bauer sucht Pfau“, mit Reinhard Jäger an der Kamera, ent­stand mit Jung-Landwirten und ‑wir­tin­nen aus der Region sowie Frauen des Tanz-Ensembles „Wilder Aufbruch“. Schlaglichtartig wird ein humor­vol­ler Blick auf den Arbeitsalltag und das Freizeitvergnügen der jun­gen Protagonisten und Protagonistinnen gewor­fen, wäh­rend sich im Hintergrund ganz zart eine klei­ne Liebesgeschichte anbahnt. Der jun­ge Emil Vollmer (im Film spielt er die Rolle des klei­nen Bruders „Alfred“) lei­tet dabei galant durchs Geschehen. Ein Genuss auch die Musik von Tony Kaltenberg und Carsten Hormes, die mit ihren Beiträgen kur­zer­hand mit­ten ins Geschehen gesetzt wurden.

Auch mit „Inseln des Glücks“ bleibt Birgit Aßhoff ihrer Liebe zur Westfälischen Scholle treu, die­ses Mal in Zusammenarbeit mit dem Kameramann Christopher Deutsch. Der Film wid­met sich ganz per­sön­li­chen wie auch all­ge­mei­nen 'Inseln des Glücks'. Die Regisseurin ließ sich von zahl­rei­chen Interviews, Begegnungen und Ausflügen in die Region inspi­rie­ren. Dabei ist ein Film ent­stan­den, der mit Charme, hin­ter­grün­di­gem Witz, Augenzwinkern und ruhi­ger Beobachtung Einblick in die ost­west­fä­li­sche Seele gibt.

Aus Paderborn sind wie­der Mitglieder der Gruppe 'Wilder Aufbruch' dabei, die mitt­ler­wei­le schon zur Kern-Crew von Birgit Aßhoffs Projekten gehört sowie der Chor 'Ad Libitum' aus Salzkotten, auch er nicht zum ers­ten Mal.

Beide Filme leben von der mit­rei­ßen­den Darstellung sei­ner Akteure und Akteurinnen sowie den fast schon medi­ta­ti­ven Landschaftsaufnahmen und Zwischentönen. Das Publikum ist herz­lich ein­ge­la­den, ein­fach zu schau­en und zu genießen.

Eine Veranstaltung des AllesKunst e.V.

Ticket: 15,- Euro, inkl. eines Begrüßungsgetränks

Reservierungen (emp­foh­len) unter: verein@​alleskunst.​info und 0179 – 66 57 923

Inseln des Glücks

Faltsch Wagoni — Palast abwerfen

Samstag

4.

November 2023

20 Uhr

40 Jahre durch dick und dünn — ein Jubiläumsprogramm aus Songs und Wortkunst

Zu ihrem 40-jäh­ri­gen Bühnenjubiläum mischen Thomas und Silvana Prosperi neue Songs mit Lieblingsnummern aus ihrem umfang­rei­chen Repertoire zu einem poe­sie­vol­len Konzert.

Der akkord­ver­däch­ti­ge Klang einer Gitarre, der per­küs­si­ve Beat einer Trommel und eine gewöh­nungs­ge­fähr­li­che Zweistimmigkeit laden zu einem Spaziergang mit Laufmasche durch die Gehörgänge einer musi­ka­li­schen und sprach­li­chen Schatzkammer — lust­vol­ler Gedankenswing aus einem Saitental der Überflussgesellschaft.

In den Sechzigern hieß es: Friede den Hütten — Krieg den Palästen! Daraus wur­de lei­der nichts. Der gren­zen­lo­se, die Köpfe ver­ne­beln­de Konsumzauber ver­hieß statt­des­sen: Paläste statt Hütten! Heute könn­te man aus­ru­fen: Palast abwer­fen — end­lich wie­der Hütten!

Tatsächlich hat sich der von uns bean­spruch­te Wohnraum seit die­ser Zeit mehr als ver­dop­pelt, voll­ge­stopft bis oben­hin mit Plunder, der in kei­nen Möbelwagen passt: Statuskrempel, Kleiderberge, Elektroschrott, Spielzeug. Wir fah­ren in rie­si­gen gepan­zer­ten Karossen durch die geplag­te Landschaft — Paläste auf Rädern, jedes Mobile-Home ein Office, mit allem, was dazu­ge­hört: Internet und Kinderbett, Tablet und Tabletten, Handy und Hundi, alles in greif­ba­rer Nähe und bes­tens geeig­net sich die gefähr­li­che Welt da drau­ßen schönzugaukeln.

Wenn Faltsch Wagoni dazu ein­la­den Palast abzu­wer­fen, dann mit der Gewissheit, dass unse­re Lebensweise eines Ent-Zugs bedarf, der zu einer lebens­be­ja­hen­den Vergnügungsreise in die Zukunft auf­bricht. Schalten wir doch mal einen Gang zurück oder zwei — je nach wirt­schaft­li­chem Polster. Wie wär’s mit Entschleunigung, Downsizen, Radius ver­klei­nern — nicht den geis­ti­gen natür­lich — Wiederverwertung, weni­ger Arbeit, weni­ger Ausgaben, aber dafür mehr Leben.

Seit jeher ist ihr Mix aus insze­nier­tem Musiktheater, Songwriter-Satiren, lie­be­vol­lem Geschlechterkampf und geschlif­fe­nen, mit­un­ter gera­de­zu phi­lo­so­phi­schem Sprachspiel unver­wech­sel­bar und ein­zig­ar­tig. Es ist jeden­falls kein Zufall, dass die Prosperis das rare Privileg genos­sen, mit Georg Kreisler befreun­det zu sein und von ihm über die Maßen geschätzt zu wer­den. Und gera­de, was das Songwriting angeht, sind Silvana und Thomas Prosperi in jüngs­ter Zeit ja immer noch bes­ser und bes­ser geworden.
(Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung)

Neugierig? Faltsch Wagoni

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Palast_abwerfen©Faltsch-Wagoni

Sarah Hakenberg — Vorpremiere

Dienstag + Mittwoch

7. + 8. 

November 2023

20 Uhr

Mut zur Tücke

Die Veranstaltungen am 7. und 8.11. sind bereits ausverkauft; eine Warteliste wurde eingerichtet.

Es gibt Zeiten, in denen uns das Lachen nur noch im Halse ste­cken bleibt, in denen der letz­te Witz erzählt ist und alle fröh­li­chen Melodien die­ser Welt ver­klun­gen sind. Aber die­se Zeiten sind ja zum Glück noch nicht ange­bro­chen! Und des­halb hat die mit dem "Deutschen Kabarettpreis" aus­ge­zeich­ne­te Liedermacherin wie­der ein­mal eine Menge neu­er mit­rei­ßen­der Schmählieder, raf­fi­nier­ter Protestsongs und unver­fro­re­ner Ohrwürmer geschrie­ben: Über unpo­li­ti­sche CDU-Wähler bei­spiels­wei­se, über scha­den­fro­he Vermieter, unent­spann­te Eltern und über ame­ri­ka­ni­sche Präsidenten. Sarah Hakenberg haut ver­gnügt in die Tasten, schrummt ihre Ukulele und erzählt dabei glei­cher­ma­ßen von Abgründen, die in unse­rem Inneren schlum­mern und vom gro­ßen Wirrwarr da drau­ßen. Besser wird die Welt dadurch auch nicht, aber zumin­dest bes­ser erträg­lich. Freut euch auf einen Abend vol­ler intel­li­gen­ter Bosheiten, fröh­li­chem Charme und unwi­der­steh­li­cher Dreistigkeit!

Die Premiere ist am 11. November 2023 in München im Lustspielhaus; die Vorpremiere natür­lich bei uns.

Zur Vorfreude lohnt ein Blick auf ihre Internetseite.

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Sarah Hakenberg

Jutta Seifert — Die Courasche

Samstag

18.

November 2023

20 Uhr

„Ihr wer­det Euch über mich verwundern“ …

pro­phe­zeit die Courasche ihrem Publikum und ein span­nen­des Verwandlungsspiel vom kna­ben­haf­ten Kammerdiener über die las­zi­ve Konkubine, die gie­ri­ge Marketenderin bis hin zum ver­lot­ter­ten Zigeunerweib in den Wirren des 30-jäh­ri­gen Krieges (1618 – 1648) beginnt.

24. Oktober 1648: vor 372 Jahren wur­de nach zähen Verhandlungen der Westfälische Frieden geschlos­sen. Ein guter Anlass über des­sen Bedeutung und das Selbstverständnis der euro­päi­schen Nationen nachzudenken.

Grimmelshausen, der bedeu­tends­te Dichter deutsch­spra­chi­ger Literatur jener Zeit lie­fert uns dazu die Geschichte der schil­lern­den, unbeug­sa­men und ver­schla­ge­nen Courasche.

Mit kunst­vol­ler baro­cker Sprache, beein­dru­cken­der Mimik und einer gehö­ri­gen Portion Wortwitz bringt die Schauspielerin Jutta Seifert aus Dortmund ihrem Publikum ein Stück Weltliteratur nahe.

Barockes Schelmenstück nach dem Roman von Grimmelshausen (1670)
Es spielt: Jutta Seifert
Regie führ­te Hans-Peter Krüger

Pressestimmen:

„Ein hin­rei­ßen­der, kurz­wei­li­ger Abend, der einen wun­der­ba­ren Einblick in die Welt des Dreißigjährigen Krieges bot.“ (Westfälische Rundschau)

„Brillant und lei­den­schaft­lich hat Jutta Seifert die ers­te Heldin der deutsch­spra­chi­gen Literatur in Szene gesetzt.“ (Siegener Zeitung)

„Courasche ließ den Schalk blit­zen. Seifert schlüpf­te gekonnt und über­zeu­gend in ver­schie­de­ne Rollen, begeis­ter­te mit einer gehö­ri­gen Portion Wortwitz, die das Theater-Solo zu einem unver­gess­li­chen Abend wer­den ließ.“ (Rheinzeitung)

Mehr Infos: zum Stück

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Jutta Seifert - Die Courasche

2. Paderborner Kultürchen

Mi, Do, Fr

1. – 22.

Dezember 2023

ab 18 Uhr

der kulturelle Adventskalender

Manchmal kön­nen Advent-Türchen zu Kult-Türchen wer­den, dann näm­lich, wenn sie Paderborner Kultürchen her­vor zau­bern, mit denen loka­le Kleinkunst das Paderborner Publikum überrascht.

Das ers­te Kultürchen in Paderborn war ein vol­ler Erfolg, Grund genug für eine Fortsetzung. Es fin­det die­sen Dezember im Amalthea-Theater statt. Jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag wer­den ab 18 Uhr kul­tu­rel­le Überraschungen aus den Bereichen dar­stel­len­de Kunst, Film, Wortkunst, Zauberei und Musik dargeboten.

Hinter den Türchen war­tet ein Überraschungsact, der für 20 Minuten eine Show ver­an­stal­tet und für Spaß, Spannung, Unterhaltung und Erstaunen sorgt. Alter, Kunstsparte, Inhalt und Zahl der Auftretenden vari­iert von Abend zu Abend.

Nach der Show bleibt genug Zeit, um sich bei Glühwein und Punsch mit allen Anwesenden über das Erlebte auszutauschen.

Kommt nach den Hausaufgaben, der Arbeit, Vorlesung, oder dem Nichtstun vor­bei und star­tet in einen guten, vor­weih­nacht­li­chen Abend.

Der Eintritt ist frei

Solokonzert mit Carsten Mentzel

Samstag

23.

Dezember 2023

20 Uhr

Das Jahresabschlusskonzert kurz vor Heilig Abend im Amalthea ist seit vie­len Jahren legen­där. Dieses Jahr schließt Carsten Mentzel mit uns das Jahr ab.

Eine Stimme, zwei Hände und eine Gitarre. Mit hel­ler Improvisationsfreude, explo­die­ren­der Weite und stil­ler Nähe erklingt Eigenes, Unentdecktes und manch­mal auch Weltbekanntes.

Neugierig? www​.cars​ten​-ment​zel​.de

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Boogielicious

Samstag

13.

Januar 2024

20 Uhr

***Boogie Woogie and Blues at its best***

Eeco Rijken Rapp (Piano und Gesang) star­te­te mit der “Kunst der schwar­zen und wei­ßen Tasten” im Alter von 6 Jahren und stu­dier­te zunächst klas­si­sche Klaviermusik. Sein heu­ti­ges Klavierspiel lässt an die legen­dä­ren Pianoheroen der 40er Jahre erin­nern. Eeco beherrscht vie­le unter­schied­li­che Piano- Stile, vom tra­di­tio­nel­len Boogie Woogie, Blues und Swing, bis zum vir­tuo­sen Stride-Piano — er gar­niert sei­ne Darbietung gern auch mit einem guten Priese Jazz. Er zählt zu den bes­ten Boogie Woogie Pianisten in Europa.

David Herzel (Schlagzeug) ist seit vie­len Jahren ein Könner in Sachen tra­di­tio­nel­ler Musik, spiel­te welt­weit und gewann vor eini­gen Jahren sogar den Kreativ-Preis Deutschlands. Er war auf Tour mit Formationen und Musikern wie Gottfried Böttger, Paul Kuhn, Abi Wallenstein, Junior Watson, Klaus Doldinger und vie­len mehr.

Die zwei ver­eint ihre Liebe zum klas­si­schen Jazz: Albert Ammons, Pete Johnson, Armstrong, Waller, Oscar Peterson, Duke Ellington, Louis Bellson, Buddy Rich und Art Blakey sind ihre Favoriten. Swing und Boogie-Jazz ers­ter Güte ist angesagt.

"Ihr Konzertprogramm ist über­aus abwechs­lungs­reich und reicht vom klas­si­schen Boogie Woogie, über erdi­gen Blues bis hin zum Rock' n Roll, New Orleans- und Old Time Jazz — von Scott Joplin, über Fats Waller, Abert Ammons bis hin zu Oscar Peterson. Den Zuschauer erwar­tet ein span­nen­der und unter­halt­sa­mer Abend, der quer durch die Anfänge der Geschichte des Jazz führt."

Web: boo​gie​li​cious​.de

18,00 €

Boogielicious

Erwin Grosche — Die Follkommenheit

Freitag

19.

Januar 2024

20 Uhr

Wie der Vehler in die Welt kam

Erwin Grosche fei­ert. Er hät­te ein berühm­ter Schauspieler wer­den kön­nen, ein ange­sag­ter Sänger oder ein wich­ti­ger Schriftsteller. Erwin Grosche ent­schied sich hin­ge­gen auf Kellerbühnen in klei­nen Ortschaften ganz nah bei sei­nem erwar­tungs­fro­hen Publikum zu sein.

Er zog sich in tau­sen­den von klei­nen Garderoben um, stand auf unzäh­li­gen von wacke­li­gen Bühnenbrettern und ließ sich auf dem Weg nach Ortenberg blit­zen. Seine Veranstalter und Veranstalterinnen wur­den zu sei­ner Familie und sein Publikum gehör­te zu sei­ner Verwandtschaft. Nun kann der „Deutsche Kleinkunstpreisträger 1999“ auf 50 Bühnenjahre zurückblicken.

Er tut es in aller Wehmut:
„Die Follkommenheit – Wie der Vehler in die Welt kam“ heißt sein Sonderprogramm, in dem noch ein­mal das Kleine, das Schlichte, das Schwache, der Hintergrund und Paderborn gefei­ert wer­den. Vorhang auf!

„Man nen­ne mir einen, der auch nur annä­hernd in der Lage wäre, die Seelenlage von Gerste, Hafer, Weizen und Roggen eurhyth­misch so prä­zi­se dar­zu­stel­len wie er. Es lebe Paderborn!”, so jubel­te ein Kritiker über Erwin Grosche.

In sei­nem Jubiläums-Programm wird Erwin Grosche nicht nur neue Bühnenwerke auf­füh­ren, son­dern auch belieb­te Stücke aus 50 Jahren in einem neu­en Gewand präsentieren.

Was der Paderborner Comedian auf der Bühne treibt sucht Seinesgleichen, und man wird es land­auf land­ab nicht fin­den. Denn Erwin Grosche ist ein Original. Wollte man Vorbilder für sei­ne Texte benen­nen, könn­te man am ehes­ten Christian Morgenstern (1871 – 1914) anfüh­ren. Dessen komi­sche Lyrik bil­det die Blaupause für Grosches Besessenheit von absur­der Poesie. „Blaupause“ nicht im Sinne von „Kopie“, denn der Paderborner Komiker ist viel zu ori­gi­nell, um sich mit blo­ßem Abkupfern zu begnü­gen. Seine Texte – und vor allem die musi­ka­li­sche Untermalung – sind 100 Prozent unnach­ahm­li­cher Grosche.
(Hajo Schäfer LZ 23,09.2022)

Erwin Grosche hat den gro­ßen Christian Morgenstern den Meister absur­der Sprüche und Gedichte („Galgenlieder“, „Palmström“), ins 21. Jahrhundert geholt. Ein Großmeister absur­der Poesie.
(Meike Böschemeyer, Bonner Rundschau, 24.08.2019)

Neugierig? Erwin Grosche

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Rudi Rhode — Imagine

Samstag

27.

Januar 2024

20 Uhr

TRÄUME — SEHNSÜCHTE — UTOPIEN

Als John Lennon vor 50 Jahren sei­nen Song „Imagine“ schrieb, konn­te er nicht ahnen, dass sein Lied zu einem musi­ka­li­schen Meilenstein in der Geschichte der Träume und Utopien wer­den wür­de. Das Basta-Theater prä­sen­tiert in sei­nem Programm „Imagine“ uto­pi­sche und hoff­nungs­vol­le Songs aus der Feder von John Lennon, Ton Steine Scherben, Sting, Janis Joplin und ande­ren Künstler*innen.

Kontrastiert wer­den die­se Songs mit einem Text, der vor mehr als 100 Jahren ver­fasst wur­de. Damals ver­ar­bei­te­te der Südseehäuptling Tuiavi sei­ne Eindrücke von einer Europareise in poin­tier­ten und humor­vol­len Reden an sein Volk. Diese wit­zi­gen Kommentare zu unse­rem rast­lo­sen und ver­schwen­de­ri­schen Lebensstil wur­den eini­ge Jahre spä­ter als Buch „Der Papalagi“ publi­ziert, das in den letz­ten Jahren ein Revival erlebt und zu einem Bestseller der Alternativ- und Ökologie- Bewegung wurde.

Das Basta-Theater bün­delt in sei­nem Programm „Imagine“ die­se lite­ra­ri­schen und musi­ka­li­schen Stränge zu einem Abend, der gera­de in unse­ren schwe­ren und schein­bar hoff­nungs­lo­sen Zeiten Mut machen soll, die Träume von einer bes­se­ren Welt zu bewah­ren und zu leben.

Ein wit­zi­ges und zugleich nach­denk­li­ches Programm über die Verfehlungen unse­res way of live.

Neugierig? Über das Basta-Theater

18,00 €

Bernd Gieseking

Donnerstag

1.

Februar 2024

20 Uhr

"Ab dafür! — Der satirische Jahresrückblick"

Ab dafür! Bis heu­te bedeu­tet das jähr­lich: Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den all­täg­li­chen Wahnsinn des ver­gan­ge­nen Jahres. Eine rasan­te Achterbahnfahrt durch Peinlichkeiten und Höhepunkte der letz­ten 12 Monate. Ein Jahresrückblick von A bis Z, über die Zeit zwi­schen Januar und Dezember, frech, schnell, sau­ber, komisch!

Das Nebeneinander der gro­ßen Ereignisse und der pri­va­ten Sicht, das Formulieren des Großen-Ganzen in wit­zi­ge Geschichten, das Überspitzen oder auch nur mal das süf­fi­san­te Zitieren machen das Programm „Ab dafür!“ einzigartig.

Politik, Gesellschaft und Kultur, die elek­tro­ni­schen Medien und die Tagespresse geben immer wie­der Stichworte für Sprachwitz und Komik, für gro­tes­ke Logik und ver­spiel­ten Unsinn. Gereimt, geschüt­telt und gerührt.

Seit über 25 Jahren prä­sen­tiert Bernd Gieseking sei­nen jähr­li­chen sati­ri­schen Rückblick „Ab dafür!“. Gieseking war einer der Ersten über­haupt in Deutschland, die die­se Form, die­se Mischung aus Chronik und Kommentar, mit schrä­gen Sichtweisen und über­ra­schen­den Pointen auf die Kabarett-Bühnen brachte.

Neugierig? Seine Internet-Präsenz, Wikipedia

18,00 €

Mago Masin

Samstag

23.

März 2024

20 Uhr

KLEINKUNSTFLIEGER

El Mago Masin hat sich getrennt. Von sei­nem El. Was von dem Comedian bleibt sind sei­ne lan­gen Haare, sei­ne Gitarre und sein schrä­ger Humor– es ist also gut mög­lich, dass er sich ein­fach ins Publikum setzt, um aus des­sen Sicht ein Lied zu singen.

Eigentlich woll­te Mago Masin sein neu­es Programm „Abenteuer Dackelfabrik“ nen­nen, was ihm nach „Endstation Zierfischzucht“ und "Operation Eselsohr" nur kon­se­quent erschien. Jedoch saß plötz­lich ein däni­sches Cemani-Küken auf sei­nem Kopf, wes­we­gen die Show jetzt „Kleinkunstflieger“ heißt und nicht weni­ger kon­se­quent ist. Wovon es han­delt? Tja, ganz sicher kann man da nie sein, aber wer ihn kennt, weiß, wie schön ver­rückt sei­ne Gedanken und sei­ne Gitarre zusammenspielen.

Mago Masin ist die per­so­ni­fi­zier­te Verwirrtheit, der den Lichtschalter nicht fin­det, er ist ein Charmeur, der die ers­te Reihe liebt und zuwei­len auch deren Getränk, ist ein Wortakrobat, der immer noch­mal einen Kniff, einen Dreher, ein Überraschungsmoment in sei­ne Lieder bringt. Und ist vor allem ein Improvisationsmeister, der in der spon­ta­nen Interaktion mit sei­nem Außenrum immer wie­der sich selbst übertrifft.
Wer raus will aus dem Alltag, der kom­me vor­bei, schnal­le sich an und hebe ab mit Mago Masin und sei­nem neu­en „Kleinkunstflieger“.

Neugierig? über ihn und bei Wikipedia

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

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Foto by Arne-Marenda

Butzbacher & Brommelmeier – Die Liebe der Pinguine

Samstag

27.

April 2024

20 Uhr

Butzbacher & Brommelmeier sind ein 1990 gegrün­de­tes Mikrodramen-Theater aus Bremen mit Mateng Pollkläsener und Hans König.

Die Liebe der Pinguine ist ihre neun­te Produktion, für die alle Texte und Lieder von Hans König geschrie­ben wer­den. In der Geschichte geht es um eine magisch-rea­lis­ti­sche Schiffsreise nach Südgeorgien im süd­li­chen Pazifik, auf der Butzbacher und Brommelmeier als Entertainer enga­giert wor­den sind.

Das Projekt behan­delt die Frage, wel­che Konsequenzen sich für ein Individuum erge­ben, das sich als soli­tär defi­niert, also im Grunde unab­hän­gig von mensch­li­chen Beziehungen und Verantwortungen handelt.

Nach einer Havarie tau­chen Butzbacher & Brommelmeier in die selbst­ver­ges­se­ne Welt der sub­ant­ark­ti­schen Insel ein. Die Erlebnisse mit den weni­gen dort leben­den Menschen, der eisig-para­die­si­schen Landschaft und den dort leben­den Tieren, lässt sie unge­ahn­te Talente in sich ent­de­cken und ver­än­dert den bis­he­ri­gen Blick auf ihr eige­nes Dasein in die­ser Welt. Gewissheiten und Sicherheiten schei­nen sich in der Bucht von Grytviken auf­zu­lö­sen. In dem „silent run­ning“, inmit­ten ark­ti­scher Stürme, begin­nen die bei­den Freunde sich ihrem bis­he­ri­gen Leben zu ent­frem­den, bis ein Ereignis sie mit Macht zurückholt.

Neugierig? Über den Plot, Trailer, Bilder und Textauszüge

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket: Eintritt frei