​​Martin Valenske / Henning Ruwe – Dumm gelaufen

Freitag

28.

März 2025

20 Uhr

Satire für politisch inkorrekte Zeiten

Es ist doch mal wieder einiges dumm gelaufen in der Welt: Robert Habeck findet noch eine alte Ölheizung im Bundestag, der pfiffige Hirntote Donald Trump wird völlig überraschend zum Papst gewählt, und Deutschland macht sich Hoffnung auf einen Oscar mit dem Epos: »Olaf Scholz – Schicksalsjahre eines Kanzlers«. Der Stummfilm begeistert die Kritiker.

Für alle, die trotzdem noch keine Lust auf Resignation haben, wieder richtig Lachen wollen oder meinen, der Partner muss endlich mal vor die Tür, gibt es das brandaktuelle Programm von Henning Ruwe und Martin Valenske – auch bekannt als die Chippendales des deutschen Kabaretts. Immer streitbar und am Rande des Berufsverbots bieten die beiden Künstler der Berliner Distel scharfe politische Satire und stemmen sich damit allgemeiner Beliebigkeit und zunehmender Spaßfreiheit entgegen. Denn Satire muss endlich wieder absurder werden als die Wirklichkeit. Mittlerweile eine Herkulesaufgabe, wenn man bedenkt, dass Saudi-Arabien (kein Witz!) die UN-Kommission für Frauenrechte anführt.

Trotzdem nehmen die beiden Humorprofis die Herausforderung an und bearbeiten chronisch aktuelle Themen wie den Fachkräftemangel, Diskriminierung oder den Frühlingsanfang im Dezember. Sie fragen nach, ob man sein Cannabis demnächst in Demeterqualität im Bioladen kaufen kann und baggern noch ein paar Dörfer weg, um auch kommenden Generationen eine Versorgungssicherheit mit bester Grillkohle fürs deutsche Qualitätsschwein zu bieten.

Aber ganz ehrlich: Wenn das all unsere Probleme sind, dann geht es Deutschland doch wirklich sehr gut.

Das Publikum erwartet ein furioser Kabarettabend in wohlüberdosierter Schärfe, ein charmanter Blick in die Zukunft und für zwei Stunden ein beheizter Raum. »Satire für politisch inkorrekte Zeiten« – von führenden Optimisten empfohlen!

Neugierig? Internet-Seite von Martin Valenske

Der Kartenvorverkauf beginnt im September 2024

Ruwe, Valenske
Foto: Nancy Ludwig