2. Paderborner Kultürchen

Mi — Sa

1. – 22.

Dezember 2023

ab 18 Uhr

der kulturelle Adventskalender

Manchmal kön­nen Advent-Türchen zu Kult-Türchen wer­den, dann näm­lich, wenn sie Paderborner Kultürchen her­vor zau­bern, mit denen loka­le Kleinkunst das Paderborner Publikum überrascht.

Das ers­te Kultürchen in Paderborn war ein vol­ler Erfolg, Grund genug für eine Fortsetzung. Es fin­det die­sen Dezember im Amalthea-Theater statt. Jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag wer­den ab 18 Uhr kul­tu­rel­le Überraschungen aus den Bereichen dar­stel­len­de Kunst, Film, Wortkunst, Zauberei und Musik dargeboten.

Hinter den Türchen war­tet ein Überraschungsact, der für 20 Minuten eine Show ver­an­stal­tet und für Spaß, Spannung, Unterhaltung und Erstaunen sorgt. Alter, Kunstsparte, Inhalt und Zahl der Auftretenden vari­iert von Abend zu Abend.

Nach der Show bleibt genug Zeit, um sich bei Glühwein und Punsch mit allen Anwesenden über das Erlebte auszutauschen.

Kommt nach den Hausaufgaben, der Arbeit, Vorlesung, oder dem Nichtstun vor­bei und star­tet in einen guten, vor­weih­nacht­li­chen Abend.

Der Eintritt ist frei

Solokonzert mit Carsten Mentzel

Samstag

23.

Dezember 2023

20 Uhr

Das Jahresabschlusskonzert kurz vor Heilig Abend im Amalthea ist seit vie­len Jahren legen­där. Dieses Jahr schließt Carsten Mentzel mit uns das Jahr ab.

Eine Stimme, zwei Hände und eine Gitarre. Mit hel­ler Improvisationsfreude, explo­die­ren­der Weite und stil­ler Nähe erklingt Eigenes, Unentdecktes und manch­mal auch Weltbekanntes.

Neugierig? www​.cars​ten​-ment​zel​.de

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Boogielicious

Samstag

13.

Januar 2024

20 Uhr

***Boogie Woogie and Blues at its best***

Eeco Rijken Rapp (Piano und Gesang) star­te­te mit der “Kunst der schwar­zen und wei­ßen Tasten” im Alter von 6 Jahren und stu­dier­te zunächst klas­si­sche Klaviermusik. Sein heu­ti­ges Klavierspiel lässt an die legen­dä­ren Pianoheroen der 40er Jahre erin­nern. Eeco beherrscht vie­le unter­schied­li­che Piano- Stile, vom tra­di­tio­nel­len Boogie Woogie, Blues und Swing, bis zum vir­tuo­sen Stride-Piano — er gar­niert sei­ne Darbietung gern auch mit einem guten Priese Jazz. Er zählt zu den bes­ten Boogie Woogie Pianisten in Europa.

David Herzel (Schlagzeug) ist seit vie­len Jahren ein Könner in Sachen tra­di­tio­nel­ler Musik, spiel­te welt­weit und gewann vor eini­gen Jahren sogar den Kreativ-Preis Deutschlands. Er war auf Tour mit Formationen und Musikern wie Gottfried Böttger, Paul Kuhn, Abi Wallenstein, Junior Watson, Klaus Doldinger und vie­len mehr.

Die zwei ver­eint ihre Liebe zum klas­si­schen Jazz: Albert Ammons, Pete Johnson, Armstrong, Waller, Oscar Peterson, Duke Ellington, Louis Bellson, Buddy Rich und Art Blakey sind ihre Favoriten. Swing und Boogie-Jazz ers­ter Güte ist angesagt.

"Ihr Konzertprogramm ist über­aus abwechs­lungs­reich und reicht vom klas­si­schen Boogie Woogie, über erdi­gen Blues bis hin zum Rock' n Roll, New Orleans- und Old Time Jazz — von Scott Joplin, über Fats Waller, Abert Ammons bis hin zu Oscar Peterson. Den Zuschauer erwar­tet ein span­nen­der und unter­halt­sa­mer Abend, der quer durch die Anfänge der Geschichte des Jazz führt."

Web: boo​gie​li​cious​.de

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Boogielicious

Erwin Grosche — Die Follkommenheit

Freitag+Samstag

19.+20.

Januar 2024

20 Uhr

Wie der Vehler in die Welt kam

Zusatztermin: Samstag 20.1.24 !

Erwin Grosche fei­ert. Er hät­te ein berühm­ter Schauspieler wer­den kön­nen, ein ange­sag­ter Sänger oder ein wich­ti­ger Schriftsteller. Erwin Grosche ent­schied sich hin­ge­gen auf Kellerbühnen in klei­nen Ortschaften ganz nah bei sei­nem erwar­tungs­fro­hen Publikum zu sein.

Er zog sich in tau­sen­den von klei­nen Garderoben um, stand auf unzäh­li­gen von wacke­li­gen Bühnenbrettern und ließ sich auf dem Weg nach Ortenberg blit­zen. Seine Veranstalter und Veranstalterinnen wur­den zu sei­ner Familie und sein Publikum gehör­te zu sei­ner Verwandtschaft. Nun kann der „Deutsche Kleinkunstpreisträger 1999“ auf 50 Bühnenjahre zurückblicken.

Er tut es in aller Wehmut:
„Die Follkommenheit – Wie der Vehler in die Welt kam“ heißt sein Sonderprogramm, in dem noch ein­mal das Kleine, das Schlichte, das Schwache, der Hintergrund und Paderborn gefei­ert wer­den. Vorhang auf!

„Man nen­ne mir einen, der auch nur annä­hernd in der Lage wäre, die Seelenlage von Gerste, Hafer, Weizen und Roggen eurhyth­misch so prä­zi­se dar­zu­stel­len wie er. Es lebe Paderborn!”, so jubel­te ein Kritiker über Erwin Grosche.

In sei­nem Jubiläums-Programm wird Erwin Grosche nicht nur neue Bühnenwerke auf­füh­ren, son­dern auch belieb­te Stücke aus 50 Jahren in einem neu­en Gewand präsentieren.

Was der Paderborner Comedian auf der Bühne treibt sucht Seinesgleichen, und man wird es land­auf land­ab nicht fin­den. Denn Erwin Grosche ist ein Original. Wollte man Vorbilder für sei­ne Texte benen­nen, könn­te man am ehes­ten Christian Morgenstern (1871 – 1914) anfüh­ren. Dessen komi­sche Lyrik bil­det die Blaupause für Grosches Besessenheit von absur­der Poesie. „Blaupause“ nicht im Sinne von „Kopie“, denn der Paderborner Komiker ist viel zu ori­gi­nell, um sich mit blo­ßem Abkupfern zu begnü­gen. Seine Texte – und vor allem die musi­ka­li­sche Untermalung – sind 100 Prozent unnach­ahm­li­cher Grosche.
(Hajo Schäfer LZ 23,09.2022)

Erwin Grosche hat den gro­ßen Christian Morgenstern den Meister absur­der Sprüche und Gedichte („Galgenlieder“, „Palmström“), ins 21. Jahrhundert geholt. Ein Großmeister absur­der Poesie.
(Meike Böschemeyer, Bonner Rundschau, 24.08.2019)

Neugierig? Erwin Grosche

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Basta Theater — Imagine

Samstag

27.

Januar 2024

20 Uhr

TRÄUME — SEHNSÜCHTE — UTOPIEN

Als John Lennon vor 50 Jahren sei­nen Song „Imagine“ schrieb, konn­te er nicht ahnen, dass sein Lied zu einem musi­ka­li­schen Meilenstein in der Geschichte der Träume und Utopien wer­den wür­de. Das Basta-Theater prä­sen­tiert in sei­nem Programm „Imagine“ uto­pi­sche und hoff­nungs­vol­le Songs aus der Feder von John Lennon, Ton Steine Scherben, Sting, Janis Joplin und ande­ren Künstler*innen.

Kontrastiert wer­den die­se Songs mit einem Text, der vor mehr als 100 Jahren ver­fasst wur­de. Damals ver­ar­bei­te­te der Südseehäuptling Tuiavi sei­ne Eindrücke von einer Europareise in poin­tier­ten und humor­vol­len Reden an sein Volk. Diese wit­zi­gen Kommentare zu unse­rem rast­lo­sen und ver­schwen­de­ri­schen Lebensstil wur­den eini­ge Jahre spä­ter als Buch „Der Papalagi“ publi­ziert, das in den letz­ten Jahren ein Revival erlebt und zu einem Bestseller der Alternativ- und Ökologie- Bewegung wurde.

Das Basta-Theater bün­delt in sei­nem Programm „Imagine“ die­se lite­ra­ri­schen und musi­ka­li­schen Stränge zu einem Abend, der gera­de in unse­ren schwe­ren und schein­bar hoff­nungs­lo­sen Zeiten Mut machen soll, die Träume von einer bes­se­ren Welt zu bewah­ren und zu leben.

Ein wit­zi­ges und zugleich nach­denk­li­ches Programm über die Verfehlungen unse­res way of life.

Neugierig? Über das Basta-Theater

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Bernd Gieseking

Donnerstag

1.

Februar 2024

20 Uhr

"Ab dafür! — Der satirische Jahresrückblick"

Ab dafür! Bis heu­te bedeu­tet das jähr­lich: Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den all­täg­li­chen Wahnsinn des ver­gan­ge­nen Jahres. Eine rasan­te Achterbahnfahrt durch Peinlichkeiten und Höhepunkte der letz­ten 12 Monate. Ein Jahresrückblick von A bis Z, über die Zeit zwi­schen Januar und Dezember, frech, schnell, sau­ber, komisch!

Das Nebeneinander der gro­ßen Ereignisse und der pri­va­ten Sicht, das Formulieren des Großen-Ganzen in wit­zi­ge Geschichten, das Überspitzen oder auch nur mal das süf­fi­san­te Zitieren machen das Programm „Ab dafür!“ einzigartig.

Politik, Gesellschaft und Kultur, die elek­tro­ni­schen Medien und die Tagespresse geben immer wie­der Stichworte für Sprachwitz und Komik, für gro­tes­ke Logik und ver­spiel­ten Unsinn. Gereimt, geschüt­telt und gerührt.

Seit über 25 Jahren prä­sen­tiert Bernd Gieseking sei­nen jähr­li­chen sati­ri­schen Rückblick „Ab dafür!“. Gieseking war einer der Ersten über­haupt in Deutschland, die die­se Form, die­se Mischung aus Chronik und Kommentar, mit schrä­gen Sichtweisen und über­ra­schen­den Pointen auf die Kabarett-Bühnen brachte.

Neugierig? Seine Internet-Präsenz, Wikipedia

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Bin nebenan.

Samstag

10.

Februar 2024

20 Uhr

Monologe für zuhause.

Von Ingrid Lausund

Eine Bade-Prinzessin, die nicht nur in ihrem Bad, son­dern auch in ihrer Fantasie zu ertrin­ken droht. Ein zurecht­so­zia­li­sier­ter Superheld. Eine küh­le Lifestyle-Expertin auf der Suche nach der Wärme des Lebens. Ein Mann fragt sich: wie lässt sich der alte Partner in die neue Wohnung inte­grie­ren? Ingrid Lausund (Autorin von „Tatortreiniger“) zeigt in ihren Monologen ein Kaleidoskop von skur­ri­len Zeitgenossen, die von ihren geheims­ten Wünschen und den Unwägbarkeiten des Alltags erzäh­len. Meist beginnt es harm­los, dann offen­ba­ren sie ihre Zerrissenheit. Temporeich und schräg — Stoff, der nach­wirkt und das Publikum bes­tens unterhält.

Mit Jutta Seifert und Stephan Rumphorst

Aufführungsrechte beim suhr­kamp Theater Verlag, Berlin.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.

Neugierig? https://​www​.jut​ta​-sei​fert​.de

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Bin nebenan
© Kromke

KANTINENKANTATE

Fr.+Sa.

16.+17.

Februar 2024

20 Uhr

Eckhard Radau und Bernd Düring tischen auf!

Vom Kochen, vom Wein und der Liebe

Ihre Kantinenkantate ist ein biss­fes­tes, feucht­fröh­li­ches musi­ka­li­sches Menue.

Über Völlerei und Askese, Trunkenheit und alles Käse. Die zwei Akteure zie­hen Parallelen zwi­schen Kleinkunst und Kochkunst, zwi­schen Küche und Kabarett. Fragen über Fragen tür­men sich auf. Ist Deutschland ess­tech­nisch noch zu ret­ten? Geht die Liebe wirk­lich durch den Magen? Wann wird aus Wein ein Gedicht? Warum geht es immer um die Wurst?

Daneben gibt es Lieder und Geschichten über das Kochen in der hie­si­gen Provinz. Eingestreut in die eigen­wil­li­gen Zubereitungen wird über das Essen und Trinken an und für sich phi­lo­so­phiert und über Eingemachtes aus der Welt grö­ße­rer Kochgeister geplaudert.

Wer dann noch erleb­nis­hung­rig, wis­sens­durs­tig oder lie­bes­trun­ken ist, ist sel­ber schuld.

Neugierig? Hineinhören in das Kabarett Radau kön­nen Sie auf sei­ner Homepage.

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Kabarett Radau

wollen Sie wippen?

Mittwoch

13.

März 2024

20 Uhr

Eine Deutsch- / Schweizer Satire

Subtil satirisches Schauspiel am Tisch von und mit dem Theaterduo Elisabeth Hart & Rhaban Straumann

Regie: Christiane Müller.

«wol­len Sie wip­pen?» ist die per­fek­te Kleinkunstmischung! Das Rezept? Ein hoch­ka­rä­ti­ges Schauspielduo, ein simp­ler Tisch, eine gros­se Portion geist­rei­che Sprachakrobatik, eine Prise Poesie und nicht zu wenig Situationskomik. Das Ergebnis? Eine lie­be­vol­le Deutschland-Schweiz-Satire von «Hart auf Hart», ein Kleinkunst-Leckerbissen.

„Wollen Sie wip­pen?“ ist eine Spielplatzsatire ohne erzie­he­ri­sche Inhalte oder Ansprüche. Das Stück han­delt von einer Schauspielerin und einem Schauspieler, die ein selbst geschrie­be­nes Stück lesen. Darin begeg­nen sich eine Frau und ein Mann auf einem Spielplatz. Erst zufäl­lig, schließ­lich immer wie­der. Sie Deutsche. Er Schweizer. Er ergötzt sich am Leiden der Eltern, sie fin­det Gefallen an der Manipulation der Spielgeräte. Mit gebüh­ren­der Distanz und ohne Moralkeule nähern sie sich gro­ßen sowie rele­van­ten Themen und scheu­en sich nicht vor heik­len Fragen. Selbst ober­fläch­li­che Klischees erhal­ten in ihrer Unterhaltung Tiefgang, wäh­rend sprach­li­che Differenzen kul­tu­rel­le Unterschiede zu Tage bringen.

Sie: „Man sagt Pi mal Daumen.“
Er: „Wir sagen Handgelenk mal Pi.“
Sie: „Oh, wie ungenau.“

Mit jedem Tag wird die Verbindung zwi­schen den bei­den Menschen auf dem Spielplatz inten­si­ver. Er spricht über sei­nen Nachbarn, den net­ten Nazi, sie erzählt, sie ver­fas­se eine Studie über das Große im Kleinen. Gemeinsam beob­ach­ten sie klei­ne Diktatoren im Sand und haben die Großen der Welt vor Augen. Die Grenzen zwi­schen Draufsicht, Einsicht und Zuversicht ver­schwin­den offen­sicht­lich, es ent­steht ein her­aus­for­dern­des Wechselspiel zwi­schen Beobachtenden und Beobachteten.

Nominiert für die Freiburger Leiter 2023

«Ein Feuerwerk an Ideen, Sprachakrobatik und schau­spie­le­ri­scher Meisterschaft.» (Stiftung Bürger für Leipzig, 15. Juli 2021)
«Saulustig!» sagt Jess Jochimsen, unter den Sternen, Freiburg i.B., 13. August 21
«Das Programm ist wirk­lich ori­gi­nell und intel­li­gent und hat uns sofort über­zeugt!» (Odeon Göppingen, März 23.)

Neugierig? Unbeding bei Youtube hin­ein­schau­en! kul​tur​bau​.ch, rhab​anstrau​mann​.ch, eli​sa​be​th​hart​.de

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Elisabeth Hart & Rhaban Straumann

Mago Masin

Samstag

23.

März 2024

20 Uhr

KLEINKUNSTFLIEGER

El Mago Masin hat sich getrennt. Von sei­nem El. Was von dem Comedian bleibt sind sei­ne lan­gen Haare, sei­ne Gitarre und sein schrä­ger Humor– es ist also gut mög­lich, dass er sich ein­fach ins Publikum setzt, um aus des­sen Sicht ein Lied zu singen.

Eigentlich woll­te Mago Masin sein neu­es Programm „Abenteuer Dackelfabrik“ nen­nen, was ihm nach „Endstation Zierfischzucht“ und "Operation Eselsohr" nur kon­se­quent erschien. Jedoch saß plötz­lich ein däni­sches Cemani-Küken auf sei­nem Kopf, wes­we­gen die Show jetzt „Kleinkunstflieger“ heißt und nicht weni­ger kon­se­quent ist. Wovon es han­delt? Tja, ganz sicher kann man da nie sein, aber wer ihn kennt, weiß, wie schön ver­rückt sei­ne Gedanken und sei­ne Gitarre zusammenspielen.

Mago Masin ist die per­so­ni­fi­zier­te Verwirrtheit, der den Lichtschalter nicht fin­det, er ist ein Charmeur, der die ers­te Reihe liebt und zuwei­len auch deren Getränk, ist ein Wortakrobat, der immer noch­mal einen Kniff, einen Dreher, ein Überraschungsmoment in sei­ne Lieder bringt. Und ist vor allem ein Improvisationsmeister, der in der spon­ta­nen Interaktion mit sei­nem Außenrum immer wie­der sich selbst übertrifft.
Wer raus will aus dem Alltag, der kom­me vor­bei, schnal­le sich an und hebe ab mit Mago Masin und sei­nem neu­en „Kleinkunstflieger“.

Neugierig? über ihn und bei Wikipedia

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

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Foto by Arne-Marenda

Butzbacher & Brommelmeier – Die Liebe der Pinguine

Samstag

27.

April 2024

20 Uhr

Butzbacher & Brommelmeier sind ein 1990 gegrün­de­tes Mikrodramen-Theater aus Bremen mit Mateng Pollkläsener und Hans König.

Die Liebe der Pinguine ist ihre neun­te Produktion, für die alle Texte und Lieder von Hans König geschrie­ben wer­den. In der Geschichte geht es um eine magisch-rea­lis­ti­sche Schiffsreise nach Südgeorgien im süd­li­chen Pazifik, auf der Butzbacher und Brommelmeier als Entertainer enga­giert wor­den sind.

Das Projekt behan­delt die Frage, wel­che Konsequenzen sich für ein Individuum erge­ben, das sich als soli­tär defi­niert, also im Grunde unab­hän­gig von mensch­li­chen Beziehungen und Verantwortungen handelt.

Nach einer Havarie tau­chen Butzbacher & Brommelmeier in die selbst­ver­ges­se­ne Welt der sub­ant­ark­ti­schen Insel ein. Die Erlebnisse mit den weni­gen dort leben­den Menschen, der eisig-para­die­si­schen Landschaft und den dort leben­den Tieren, lässt sie unge­ahn­te Talente in sich ent­de­cken und ver­än­dert den bis­he­ri­gen Blick auf ihr eige­nes Dasein in die­ser Welt. Gewissheiten und Sicherheiten schei­nen sich in der Bucht von Grytviken auf­zu­lö­sen. In dem „silent run­ning“, inmit­ten ark­ti­scher Stürme, begin­nen die bei­den Freunde sich ihrem bis­he­ri­gen Leben zu ent­frem­den, bis ein Ereignis sie mit Macht zurückholt.

Neugierig? Über den Plot, Trailer, Bilder und Textauszüge

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket: Eintritt frei

ACH GISELA — SCARLETT O' & JÜRGEN EHLE

Freitag

17.

Mai 2024

20 Uhr

Die MAY, ihre Lieder, ihr Leben — eine Mutti war sie nie!

In der klei­nen DDR "welt­be­rühmt" zu wer­den war nicht wirk­lich soo schwer, das gelang recht Vielen.
Einige Wenige aus dem Osten Deutschlands aber waren wirk­lich in der Welt berühmt.
Sie war eine sol­che Künstlerin — GISELA MAY.

SCARLETT O' — Gesang, Moderation, Akkordeon, Flöte, Autoharp, Mundharmonika, Percussion

JÜRGEN EHLE — E- und Konzert-Gitarren, Mandoline, Gesang

Für die aller­meis­ten Ostler war sie eine Institution — GISELA MAY — eine gro­ße, wenn nicht gar d i e Brecht-Interpretin, ein Weltstar.
Die rest­li­chen Deutschen kann­ten sie spä­tes­tens nach: "Sag doch nicht immer Mutti zu mir!", in der Rolle der Mutter von Adelheid, letz­te­re gespielt von Evelyn Hamann. Eine "Mutti" war sie, die 2016 mit stol­zen 92 Jahren ver­starb, aller­dings nie, weder so noch so.

Das rie­si­ge Repertoire der MAY umfaß­te Brecht-Texte, ver­tont von Weill, Eisler, Dessau etc. eben­so wie Lieder nach Texten von Heine, Kästner, Tucholsky und vie­len ande­ren. Sie mach­te Ausflüge ins Musical, ins Kabarett, sang Chansons von Brel, des­sen Texte sie sich von ver­schie­de­nen Dichtern ins Deutsche hat über­tra­gen las­sen und natür­lich eigens für sie erschaf­fe­ne Lieder. Eine wah­re Spielwiese für SCARLETT O' und den her­vor­ra­gen­den Gitarristen, JÜRGEN EHLE, an ihrer Seite. Die diver­sen Instrumenten-Konstellationen und die extrem wan­del­ba­re Stimme der Sängerin sor­gen für inter­es­san­te und ganz eige­ne musi­ka­li­sche Umsetzungen.

Der im März 2018 ver­stor­be­ne Journalist, Autor und Radiomoderator STEPHAN GÖRITZ hat mit GISELA MAY über mehr als ein Jahrzehnt hin­weg immer wie­der Interviews geführt und SCARLETT O' die­ses, zum gro­ßen Teil noch unver­öf­fent­lich­te Tonmaterial zur Verfügung gestellt.

ED STUHLER — gestor­ben im Mai 2018 -, Publizist, Text- und Buchautor, hat für die MAY nicht nur diver­se Liedtexte ver­faßt, son­dern war ihr auch ein beson­ders guter per­sön­li­cher Freund. Auch sei­ne Gespräche mit ihr bzw. die dar­aus ent­stan­de­nen Radiosendungen sind, eben­so wie die weni­gen, in Berliner Zeitungen erschie­nen Interviews ihrer letz­ten Lebensjahre, Basis des Projekts.
So kann SCARLETT O' über Leben und Wirken der gro­ßen Dame des Chansons ganz aus der urei­ge­nen MAY-Perspektive erzäh­len, aus­schließ­lich mit deren Originalworten.

Nach der Premiere des Programms im Februar 2018 schrieb ED STUHLER an SCARLETT O':

"Ach, und den Satz zu Deinem Programm muss ich noch unbe­dingt hin­ter­her­schi­cken: Ich bin über­zeugt, dass Gisela, so wie ich sie ken­ne, ihre hel­le Freude gehabt hätte!
Grüße .…" Ed

Neugierig? Zum Hineinhören

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

SCARLETT O' & JÜRGEN EHLE
Foto: Andreas Prinz

Sarah Hakenberg

Fr+Sa

24. + 25. 

Mai 2024

20 Uhr

Mut zur Tücke

Es gibt Zeiten, in denen uns das Lachen nur noch im Halse ste­cken bleibt, in denen der letz­te Witz erzählt ist und alle fröh­li­chen Melodien die­ser Welt ver­klun­gen sind. Aber die­se Zeiten sind ja zum Glück noch nicht ange­bro­chen! Und des­halb hat die mit dem "Deutschen Kabarettpreis" aus­ge­zeich­ne­te Liedermacherin wie­der ein­mal eine Menge neu­er mit­rei­ßen­der Schmählieder, raf­fi­nier­ter Protestsongs und unver­fro­re­ner Ohrwürmer geschrie­ben: Über ver­bis­se­ne Traditionalisten bei­spiels­wei­se, über Magen-Darm Viren an Heiligabend, über den fata­len traum eines eige­nen Pools und über die Liebe zum Öffentlichen Dienst. Sarah Hakenberg haut ver­gnügt in die Tasten, schrummt ihre Ukulele und erzählt dabei glei­cher­ma­ßen von Abgründen, die in unse­rem Inneren schlum­mern und vom gro­ßen Wirrwarr da drau­ßen. Besser wird die Welt dadurch auch nicht, aber zumin­dest bes­ser erträg­lich. Freut euch auf einen Abend vol­ler intel­li­gen­ter Bosheiten, fröh­li­chem Charme und unwi­der­steh­li­cher Dreistigkeit!

Sarah Hakenberg ist in Köln gebo­ren und leb­te, bevor sie in die Provinz zog, in München, Berlin und Strasbourg.

Im Fernsehen war die Künstlerin Sarah Hakenberg unter ande­rem bei „Nightwash" (WDR), „Ladies Night“ (ZDF), der Schweizer Late-Night-Show „Giacobbo/Müller“ (SRF1), „Stratmanns“ (WDR), "Schlachthof" (BR) und "Die Anstalt" (ZDF) zu sehen.

2014 erhielt sie für ihre Liedtexte den Münchner Ernst-Hoferichter-Preis, 2016 den Deutschen Kabarettpreis (Nachwuchspreis). 2023 wur­de sie mit dem Peter-Hille-Literaturpreis ausgezeichnet.

Zur Vorfreude lohnt ein Blick auf ihre Internetseite.

18,00 €

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Sarah Hakenberg

Adjiri Odametey — Afrikanische Weltmusik

Freitag

7.

Juni 2024

20 Uhr

EKONKLO — ON THE OTHER SIDE 

Markenzeichen des Singer-Songwriter Adjiri Odametey ist sei­ne war­me, erdi­ge Stimme. Der Multi-Instrumentalist beherrscht Instrumente wie die Daumenklaviere Mbira und Kalimba, Kora, Balafon und Gitarre. Der SWR schreibt 2021 über ihn: “einer der bes­ten Weltmusiker”.

Adjiri Odametey wuchs in der gha­nai­schen Hauptstadt Accra auf, wo schon immer Menschen ver­schie­de­ner Ethnieen ihre musi­ka­li­schen Traditionen pfleg­ten. Durch sei­ne Auslandstourneen als Jugendlicher lern­te er unter­schied­lichs­te Stilrichtungen ken­nen, die ihn beein­fluss­ten. Adjiri Odametey war Mitglied in Bands wie dem Pan African Orchestra und nahm deren Debütalbum „Opus 1“ im legen­dä­ren Real World Studio von Peter Gabriel auf.

Mit sei­ner "Afrikanischen Weltmusik“ schuf Odametey einen eige­nen indi­vi­du­el­len Stil — immer im Bewusstsein sei­ner west­afri­ka­ni­schen Wurzeln. Die Presse schreibt über ihn: „Sein Leben ist ein Paradebeispiel für die Möglichkeiten eines kul­tu­rel­len Zusammenpralls. Das Interesse sowohl an den tra­di­tio­nel­len afri­ka­ni­schen als auch den moder­nen west­li­chen Einflüssen sorgt für eine rei­che Basis, auf der sei­ne ein­zig­ar­ti­gen musi­ka­li­schen Talente beru­hen.“ Als Botschafter authen­ti­scher afri­ka­ni­scher Musik gelingt ihm mühe­los der Crossover.

Bekannt wur­de Adjiri Odametey durch den Titelsong sei­ner ers­ten CD „Mala“. Nun prä­sen­tiert er mit „Ekonklo — on the other side“ sei­ne inzwi­schen vier­te CD. Er zählt zu den beein­dru­ckends­ten Vertretern afri­ka­ni­scher Musik unse­rer Tage.

Neugierig? Adjiri​.de, Oyaa he (neu, bei Youtube), Facebook

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Adjiri Odametey