Butzbacher & Brommelmeier – Die Liebe der Pinguine

Samstag

27.

April 2024

20 Uhr

Wenn 400.000 Pinguine dankbar das Konzert zweier Künstler bei minus 45 Grad irgendwo in Südgeorgien mit ohrenbetäubendem Klappern ihrer Flossen quittieren, dann befindet man sich entweder im Hirn eines Irren – oder in einem der Mikrodramen von Butzbacher & Brommelmeier.

Die Liebe der Pinguine‘ ist die neunte Produktion des 1990 gegründeten Mikrodramen-Theaters mit Mateng Pollkläsener und Hans König, zu erleben im Amalthea-Theater am Samstag, dem 27. April 2024, um 20.00 Uhr.

Der Plot ist rasch erzählt: Die beiden deutsch-korsischen Daseinsverschleißer Butzbacher & Brommelmeier haben in über 30 Jahren auf der Mittelmeerinsel Korsika viele kleine und große Abenteuer erlebt. Des Mittelmeerinsellebens überdrüssig und gebeutelt durch viele kleine und größere Schicksalshiebe, heuern die beiden Gesangskünstler auf dem Expeditionsschiff „Krud Adznar“ an, das auf der Fahrt in die eisigen Regionen des Südpols havariert. Mit letzter Kraft erreicht man den von nur drei Menschen bewohnten Ort Grytviken. Butzbacher & Brommelmeier beziehen eine alte Walfängerhütte und unternehmen verschiedene Ausflüge in das eisige Innere der Insel. Immer dabei Ivy, einer der drei Menschen in Grytviken, und die Pinguine, die nach dem besagten Konzert Butzbacher & Brommelmeier auf Schritt und Tritt folgen und die beiden fortan mit Fischen versorgen. Die Zeit vergeht wie im Flug.

Butzbacher & Brommelmeier essen mit Begeisterung frischen Fisch, durchwandern bald mit großer Selbstverständlichkeit die unwirtlich wirkende Insel, als kennten sie diese schon lange Zeit. Dabei rettet Butzbacher unter Einsatz seines Lebens das Ei eines Pinguins und Brommelmeier löst cool einen Interessenskonflikt mit einem Seeleoparden. Auch berichten sich die beiden Freunde, dass sie mitunter prophetische Träume haben und manche Dinge, die ihnen widerfahren, bereits zu kennen glauben. Und dann verliebt sich Brommelmeier in Ivy. Mehr wird hier nicht verraten.

Die Liebe der Pinguine“ ist absurdes Musiktheater im Grenzgebiet von Neo-Dadaismus und Surrealismus. Übrigens: Gegründet wurde das u. a. 1995 mit dem WDR-Publikumspreis „Prix Pantheon Bonn“  ausgezeichnete theatre du pain 1984 in Paderborn. Hans König und Mateng Pollkläsener, der regelmäßig im ARD-Satiremagazin „extra 3“ zu sehen ist, sind mit früheren Produktionen in der Domstadt bestens bekannt.

Neugierig? Über den Plot, Trailer, Bilder und Textauszüge

18,00 €
Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse

ACH GISELA – SCARLETT O’ & JÜRGEN EHLE

Freitag

17.

Mai 2024

20 Uhr

Die MAY, ihre Lieder, ihr Leben - eine Mutti war sie nie!

In der kleinen DDR "weltberühmt" zu werden war nicht wirklich soo schwer, das gelang recht Vielen.
Einige Wenige aus dem Osten Deutschlands aber waren wirklich in der Welt berühmt.
Sie war eine solche Künstlerin - GISELA MAY.

SCARLETT O' - Gesang, Moderation, Akkordeon, Flöte, Autoharp, Mundharmonika, Percussion

JÜRGEN EHLE - E- und Konzert-Gitarren, Mandoline, Gesang

Für die allermeisten Ostler war sie eine Institution - GISELA MAY - eine große, wenn nicht gar d i e  Brecht-Interpretin, ein Weltstar.
Die restlichen Deutschen kannten sie spätestens nach: "Sag doch nicht immer Mutti zu mir!", in der Rolle der Mutter von Adelheid, letztere gespielt von Evelyn Hamann. Eine "Mutti" war sie, die 2016 mit stolzen 92 Jahren verstarb, allerdings nie, weder so noch so.

Das riesige Repertoire der MAY umfaßte Brecht-Texte, vertont von Weill, Eisler, Dessau etc. ebenso wie Lieder nach Texten von Heine, Kästner, Tucholsky und vielen anderen. Sie machte Ausflüge ins Musical, ins Kabarett, sang Chansons von Brel, dessen Texte sie sich von verschiedenen Dichtern ins Deutsche hat übertragen lassen und natürlich eigens für sie erschaffene Lieder. Eine wahre Spielwiese für SCARLETT O' und den hervorragenden Gitarristen, JÜRGEN EHLE, an ihrer Seite. Die diversen Instrumenten-Konstellationen und die extrem wandelbare Stimme der Sängerin sorgen für interessante und ganz eigene musikalische Umsetzungen.

Der im März 2018 verstorbene Journalist, Autor und Radiomoderator STEPHAN GÖRITZ hat mit GISELA MAY über mehr als ein Jahrzehnt hinweg immer wieder Interviews geführt und SCARLETT O' dieses, zum großen Teil noch unveröffentlichte Tonmaterial zur Verfügung gestellt.

ED STUHLER - gestorben im Mai 2018 -, Publizist, Text- und Buchautor, hat für die MAY nicht nur diverse Liedtexte verfaßt, sondern war ihr auch ein besonders guter persönlicher Freund. Auch seine Gespräche mit ihr bzw. die daraus entstandenen Radiosendungen sind, ebenso wie die wenigen, in Berliner Zeitungen erschienen Interviews ihrer letzten Lebensjahre, Basis des Projekts.
So kann SCARLETT O' über Leben und Wirken der großen Dame des Chansons ganz aus der ureigenen MAY-Perspektive erzählen, ausschließlich mit deren Originalworten.

Am 31. Mai 2024 jährte sich der 100te Geburtstag von Gisela May.

Nach der Premiere des Programms im Februar 2018 schrieb ED STUHLER an SCARLETT O':

"Ach, und den Satz zu Deinem Programm muss ich noch unbedingt hinterherschicken: Ich bin überzeugt, dass Gisela, so wie ich sie kenne, ihre helle Freude gehabt hätte!
Grüße ...." Ed

Neugierig? Zum Hineinhören, Über Gisela May bei Wikipedia

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

SCARLETT O' & JÜRGEN EHLE
Foto: Andreas Prinz

Sarah Hakenberg

Fr+Sa

24. + 25.

Mai 2024

20 Uhr

AUSVERKAUFT – Mut zur Tücke

Es gibt Zeiten, in denen uns das Lachen nur noch im Halse stecken bleibt, in denen der letzte Witz erzählt ist und alle fröhlichen Melodien dieser Welt verklungen sind. Aber diese Zeiten sind ja zum Glück noch nicht angebrochen! Und deshalb hat die mit dem "Deutschen Kabarettpreis" ausgezeichnete Liedermacherin wieder einmal eine Menge neuer mitreißender Schmählieder, raffinierter Protestsongs und unverfrorener Ohrwürmer geschrieben: Über verbissene Traditionalisten beispielsweise, über Magen-Darm Viren an Heiligabend, über den fatalen traum eines eigenen Pools und über die Liebe zum Öffentlichen Dienst. Sarah Hakenberg haut vergnügt in die Tasten, schrummt ihre Ukulele und erzählt dabei gleichermaßen von Abgründen, die in unserem Inneren schlummern und vom großen Wirrwarr da draußen. Besser wird die Welt dadurch auch nicht, aber zumindest besser erträglich. Freut euch auf einen Abend voller intelligenter Bosheiten, fröhlichem Charme und unwiderstehlicher Dreistigkeit!

Sarah Hakenberg ist in Köln geboren und lebte, bevor sie in die Provinz zog, in München, Berlin und Strasbourg.

Im Fernsehen war die Künstlerin Sarah Hakenberg unter anderem bei „Nightwash" (WDR), „Ladies Night“ (ZDF), der Schweizer Late-Night-Show „Giacobbo/Müller“ (SRF1), „Stratmanns“ (WDR), "Schlachthof" (BR) und "Die Anstalt" (ZDF) zu sehen.

2014 erhielt sie für ihre Liedtexte den Münchner Ernst-Hoferichter-Preis, 2016 den Deutschen Kabarettpreis (Nachwuchspreis). 2023 wurde sie mit dem Peter-Hille-Literaturpreis ausgezeichnet.

Zur Vorfreude lohnt ein Blick auf ihre Internetseite.

 

Leider sind beide Veranstaltungen schon ausverkauft.
Sie können sich per E-Mail auf eine Warteliste setzen lassen
oder es spontan an der Abendkasse versuchen

Sarah Hakenberg

Adjiri Odametey – Afrikanische Weltmusik

Freitag

7.

Juni 2024

20 Uhr

EKONKLO – ON THE OTHER SIDE

Markenzeichen des Singer-Songwriter Adjiri Odametey ist seine warme, erdige Stimme. Der Multi-Instrumentalist beherrscht Instrumente wie die Daumenklaviere Mbira und Kalimba, Kora, Balafon und Gitarre. Der SWR schreibt 2021 über ihn: “einer der besten Weltmusiker”.

Adjiri Odametey wuchs in der ghanaischen Hauptstadt Accra auf, wo schon immer Menschen verschiedener Ethnieen ihre musikalischen Traditionen pflegten. Durch seine Auslandstourneen als Jugendlicher lernte er unterschiedlichste Stilrichtungen kennen, die ihn beeinflussten. Adjiri Odametey war Mitglied in Bands wie dem Pan African Orchestra und nahm deren Debütalbum „Opus 1“ im legendären Real World Studio von Peter Gabriel auf.

Mit seiner "Afrikanischen Weltmusik“ schuf Odametey einen eigenen individuellen Stil - immer im Bewusstsein seiner westafrikanischen Wurzeln. Die Presse schreibt über ihn: „Sein Leben ist ein Paradebeispiel für die Möglichkeiten eines kulturellen Zusammenpralls. Das Interesse sowohl an den traditionellen afrikanischen als auch den modernen westlichen Einflüssen sorgt für eine reiche Basis, auf der seine einzigartigen musikalischen Talente beruhen.“ Als Botschafter authentischer afrikanischer Musik gelingt ihm mühelos der Crossover.

Bekannt wurde Adjiri Odametey durch den Titelsong seiner ersten CD „Mala“. Nun präsentiert er mit „Ekonklo - on the other side“ seine inzwischen vierte CD. Er zählt zu den beeindruckendsten Vertretern afrikanischer Musik unserer Tage.

Neugierig? Adjiri.de, Oyaa he (neu, bei Youtube), Facebook

 

18,00 €

Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

Adjiri Odametey

Erwin Grosche, Gogo Gemke, Holger Saarmann

Donnerstag

13.

Juni 2024

20 Uhr

Wo alle Lieder münden

Erwin Grosche ist nicht nur ein literarischer Kleinkünstler. Er war auch immer Musiker und über 20 LPs und CDs (Sie sind alle wieder neu auf Spotify zu finden) künden von einem reichen Schaffen. Erst im letzten Jahr erschien seine neue CD "Der dünne Mann", welche er mit Gogo Gemle (PIano und Komposition)  und vielen internationalen und Paderborner Künstlern und Künstlerinnen aufgenommen hat.

Zusammen mit dem wunderbaren Berliner Liedermacher Holger Saarmann (Gitarre) werden sie nun am 13.06.2024 im Amalthea Thesater einen gemeinsamen Abend bestreiten. Mal singt Holger Saarmann seine wunderschönen ausgefeilten Chansons, dann werden Erwin und Gogo die sehnsuchtsvollen sonderbaren Lieder von ihrer CD präsentieren. Alle zeigen sich von anderen Seiten. Das gibt ein Hin und Her und verschmelzt zu einem Ganzen. Eine aufregende Mischung bahnt sich an, ein einmaliger Abend ist zu erwarten. Typisch Amalthea eben.

https://erwingrosche.de
http://www.gerhardgemke.de
http://www.holger-saarmann.de

 

18,00 €
Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt frei

 Saarmann Grosche Gemke

Sommerpause im Amalthea

Amalthea gönnt Ihnen und sich eine Sommerpause.

Die Pause nutzen wir um uns ausgiebig mit dem Theater zu beschäftigen und das nächste Jahr zu planen. Lassen Sie sich überraschen.

Natürlich können Sie weiterhin Reservierungen vornehmen.

 

Nachfolgend unsere Termine für das 2. Halbjahr 2024:

“Kunst” – von Yasmina Reza

Freitag

30.

August 2024

20 Uhr

Aus der Wikipedia:

»Kunst« (Originaltitel: « Art ») ist das dritte Theaterstück der französischen Autorin Yasmina Reza. Es wurde 1994 in Paris uraufgeführt und schnell zu einem Welterfolg; es erhielt mehrere Preise (Molière, Tony Award, Laurence Olivier Award) und wurde bisher in 40 Sprachen übersetzt.

Das Stück handelt davon, dass eine langjährige Freundschaft dreier Männer durch ein Bild auf die Probe gestellt wird. Einer der drei (Serge) hat ein „weißes Bild mit weißen Streifen“ gekauft – für nicht weniger als 200.000 Francs. Er verteidigt sich und seine Entscheidung, der zweite (Marc) attackiert ihn, der dritte (Yvan) versucht zu vermitteln. Ihre langjährige Freundschaft gerät ins Wanken.

Die Komödie reizt nicht nur zum Lachen; das Lachen ist Thema des Stückes. Die Autorin selbst sagt dazu: „Das Drama von „Kunst“ ist ja nicht, dass Serge das weiße Bild kauft, sondern dass man mit ihm nicht mehr lachen kann.“ Zum autobiografischen Hintergrund ergänzt sie: „Die Geschichte ist mir passiert mit einem Freund, der ein weißes Bild gekauft hat. Er ist Dermatologe, und ich habe ihn gefragt: ‚Wieviel hast du dafür bezahlt?‘ Und er hat geantwortet: ‚Zweihunderttausend Francs.‘ Und ich brüllte vor Lachen. Er allerdings auch. Wir sind Freunde geblieben, weil wir lachten. Als er das Stück las, lachte er auch. Es hinderte ihn nicht daran, sein Bild weiterhin zu lieben.“

 

Der Kartenvorverkauf beginnt im Juni 2024

Sebastian Krämer – Liebeslieder an Deine Tante

Freitag

6.

September 2024

20 Uhr

Ich denk’ an deine Tante, / wüsste nicht, wann ich je so brannte. / Ist sonst nicht meine Art, / liegt an Hildegard ...

Woher Sebastian Krämer deine Tante kennt, ist eine gute Frage. Und wenn er sie kennt, warum er ihr dann ausgerechnet Liebeslieder widmet, vielleicht eine noch bessere. Du hast gar keine Tante? Oder sie ist vor kurzem verstorben? Nun, das würde immerhin die Verzweiflung erklären, die aus manchen dieser Stücke spricht, die Ratlosigkeit, die Melancholie. Oder den abstrusen Humor, den Krämer nicht zu planen scheint, der wie ein Schicksal über uns hereinbricht, wenn wir ihn schon nicht mehr für möglich gehalten hätten.

Diese Chansons wollen nicht „Mut machen“, haben keine Parolen oder auch nur Empfehlungen zur Gestaltung einer besseren Welt zur Hand. Wir haben es hier nicht mit zielführender Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu tun. Wohl aber mit dem Versuch, den sorgsam verpackten Schmerz im Hörer aufzuspüren und freizusetzen, weil er zum wenigen gehört, das ihm inmitten seiner ganz persönlichen Zombie-Apokalypse noch die eigene Lebendigkeit anzeigt. Die bizarre Schönheit der Krämerschen Verse und Harmonien ist mit jenem Schmerz im Bunde. Und mit deiner Tante ...

Aus der Begründung der Jury zur Vergabe des Musikpreises (Bayerischer Kabarettpreis) 2020 an Sebastian Krämer:
Mit einem untrüglichen Gespür für Rhythmus, musikalischer Genialität und sprachlicher Präzision wirft sich Sebastian Krämer regelrecht in seine Nummern. [...] Das Leben direkt vor unser aller Fenster. Bei ihm findet das Lachen seinen ursprünglichen Sinn: Es dient der Erleichterung darüber, dass man den Widersinn von Krämers Erzählungen nicht auflösen muss – genauso wenig wie die Zumutungen des Weltgeschehens. Kathartisch geläutert, immens unterhalten und nachhaltig getröstet geht man aus einem Abend mit Sebastian Krämer nach Hause, zurück zu den eigenen Absurditäten.

Neugierig? https://sebastiankraemer.de/

Der Kartenvorverkauf beginnt im Juni

Sebastian Krämer

Manfred Maurenbrecher – Vielleicht viel leichter

Samstag

21.

September 2024

20 Uhr

Schräge Stories, wilde Hymnen

Rund um die Präsentation der CD ‚Menschen machen Fehler’ sind frische Texte und Lieder entstanden. Und peu a peu tauchten Stücke an den Abenden auf, die schon längst mal wieder gespielt werden wollten.

So entstand ein Lieblingslieder-Programm, eins für Zwischendurch, das so richtig passt auf unsere verwirrte Zeit.

Eine Zeit für schräge Stories, wilde Hymnen.
Ein ganz persönlicher Abend. Radikal und versöhnlich.

Der Songwriter, Autor und Prophet der leisen Töne aus Berlin-Wilmersdorf ist mit 73 Jahren besser denn je. Mit Klugheit und Intuition gelingt es ihm, die großen Krisen unserer Zeit in Liedern zu verarbeiten, ob Corona oder Krieg in der Ukraine. Kreativität ist seine Lebensform.“ (Michael Lohse, WDR 5, Sommer 2023)
Er ist 73 und steht seit 40 Jahren auf der Bühne, nannte sich noch Liedermacher, als die anderen das altmodisch fanden, und blieb auch dabei, als es wieder en vogue war (...) Über alle Trends hinweg hat Manfred Maurenbrecher durchgehalten und ist nun im Alter eine Art Star der Szene geworden.“ (Anna Bianca Krause, DLF, Sommer 2023)
So gut aufgelegt und aufgeweckt hat man Maurenbrecher lange nicht erlebt. Der wortmächtige Chronist der Zeiten entdeckt seine Lässigkeit.“ (Markus Will, Belgischer Rundfunk, Sommer 2023)
Als wäre man mit einem hellsichtigen Reiseführer einmal um die Welt gelaufen. Da ein noch nie gesehenes Detail, dort ein neues Lebensgefühl. Der Charakterkopf dankt dem Publikum am Ende mit Verbeugungen, Peace-Zeichen recken sich von der Bühne aus in die Nacht. Noch am nächsten Morgen spürt man die übertragende Kraft.“ (Mathias Schulze, frizz/Halle, 4.5. 2023)
Mauri - unvergesslich gut“ (Gästebuch-Eintrag, 28.4.2023 Hamburg)

querbeet querbeeter
unerreicht unerreichter
vielleicht vielleichter

Der Kartenvorverkauf beginnt im Juni 2024

Manfred Maurenbrecher
Foto: Christian Biadacz / 28IF Musikpromotion

Alice Köfer – Alice auf Anfang

Samstag

28.

September 2024

20 Uhr

Muss das sein, dass die jetzt auch noch ... ? Ja, es muss!

Alice Köfer, die Frau der Boygroup "Vocal Recall" begibt sich erstmalig auf Solopfade.

Sie weiß selbst noch nicht, wie der Abend enden wird, doch eins ist sicher: Charmant berlinernd wird sie sich sensationell gelaunt um Kopf und Kragen quasseln. Mal versehentlich philosophisch, mal lustig sinnentleert, wird sich Alice den wirklich wichtigen Fragen des Lebens widmen: Warum gibt's in meiner Straße fünf Burgerrestaurants? Ab wann ist Fallobst tot? Lohnt sich heute noch eine schöne Unterschrift? Und warum merke ich mir immer nur die falschen Sachen?

Natürlich werden jede Menge Songs erklingen in einer wilden Mischung aus destruktiver Liebeslyrik und Stadion-Pop im Garagenformat. Mitgrölen ausdrücklich erwünscht!

Neugierig? Ihre Homepage, Youtube (Carsharing, Autogramme, 2. Chance)

Der Kartenvorverkauf beginnt im Juni

Alice Köfer
Foto: Harald Hoffmann

Didi Jünemann

Freitag

11.

Oktober 2024

20 Uhr

Die Schachnovelle

Eine Lesung mit 40 Zeichnungen und Hörbuch von und mit Didi Jünemann.

Didi Jünemann präsentiert die jüngst verfilmte „Schachnovelle“ von Stefan Zweig auf seine ureigene Art. Er liest den von ihm bearbeiteten Text von Stefans Zweig und präsentiert dazu mittels eines Beamers 40 von ihm gefertigte Zeichnungen, Karikaturen und Skizzen. Die Besucher*innen können mit den Zeichnungen die spannende Geschichte der Reise mit dem Dampfer von New York nach Buenos Aires erleben.

Aus dem Gästebuch:

Was für eine tolle Idee! So macht Literatur noch mehr Spaß. Spannend, toll gesprochen und gezeichnet.
Danke für die sehr interessante und wunderbar vorgelesene Stunde
Vielen Dank, dass sie mich auf diese Reise mitgenommen haben. Großartig, unvergesslich!
Sehr schöne Kombination von Bild, Text und Stimme, sie lässt einen inneren Film entstehen.
Eine sehr schöne Reise für die Seele.
Eine wundervolle Idee, danke für die schöne Stunde“

Dauer: ca. 70 Minuten

Neugierig? Über Didi Jünemann

 

Der Kartenvorverkauf beginnt im Juli 2024

Jutta Seifert – High Heels

Samstag

26.

Oktober 2024

20 Uhr

Theater-Solo nach dem Buch „High Heel“ von Summer Brennan

Es spielt: Jutta Seifert
Regie: Stephan Rumphorst

Die Geschichte der Schuhe eines Menschen ist die Geschichte seiner gesellschaftlichen Rolle. An unseren Fußabdrücken lässt sich ablesen, wo wir gewesen sind und wohin wir gehen. Dies hier ist die Geschichte der modernsten aller Frauenschuhe. Schuhe, die Mythos und Wirklichkeit sind, die abgewetzt oder makellos getragen werden, die schmerzen oder erregen, die die Trägerin humpeln oder schweben lassen; die aus Eis oder Glas oder Kristall gemacht sind; die wir stehlen; die gestohlen werden; die uns bluten lassen und unsere Blutspuren aufweisen. Schmerz, Lust, Träume, Wünsche, Status, Blut: So lauten die Refrains der Lieder von uns Frauen, die wir durch dieses menschengemachte Labyrinth stolzieren, humpeln, tanzen und gehen, das wir die Welt nennen.
Auszug aus HIGH HEEL

High Heels sind Ikonen moderner Weiblichkeit. Sie werden fetischisiert und dämonisiert, geliebt und geächtet.

Auf der Spur dieses umstrittenen Mode-Accesoires gelangen wir vom Füßebinden zu Märchen, Mythen und Modegöttern. Wir begegnen den Zusammenhängen von Begehren und Aufbgehren, Gewalt und Selbstentfaltung, Sex und Gesellschaft.

Sind sie etwas Gutes? Sind sie feministisch? Was bedeutet es für eine Frau (oder auch einen Mann), sie zu tragen?

Neugierig? Jutta Seiferts Homepage

Dauer: ca. 80 Minuten, keine Pause

Produktion: theater jutta seifert Warburg
Alle Rechte bei JVNLA Literary Agency, New York
Deutsche Ausgabe: EDITIONfrölich, Berlin

 

Der Kartenvorverkauf beginnt im Juli 2024

High Heels

Antje Wenzel und Band

Donnerstag

31.

Oktober 2024

20 Uhr

 

 

Der Kartenvorverkauf beginnt im Juli 2024

Stummfilmkonzert

Samstag

16.

November 2024

20 Uhr

Johannes Cernota begleitet live am Klavier

Charly Chaplin - Laurel & Hardy - Buster Keaton

An diesem Abend werden drei, je gut 20 Minuten dauernde, Stummfilme gezeigt.

Mit der live Begleitung des renommierten Konzertpianisten Johannes Cernota entsteht ein einzigartiges Kinoerlebnis, eine besondere Atmosphäre zwischen Film, Musik und Publikum. Begeisternd wie anno dazumal! Und wenn „Stan & Olli“ beim Hantieren mit der Leiter ein Desaster anrichten, tobt der Saal!

Mit dem genialen Charlie Chaplin, der Tramp, der uns herrlich zum Lachen bringt, ohne das Herz und echteste Menschlichkeit zu vergessen.

Mit dem fabelhaften Buster Keaton, seinen brillanten Gags und seinem umwerfendem, oftmals staubtrockenem Humor.

Und mit dem berühmtesten Duo aller Zeiten, Stan Laurel & Oliver Hardy, ihrer Tollpatschigkeit und ihrem unnachahmlichen Talent, jede noch so einfache Aufgabe in ein Chaos abgleiten zu lassen.

 

Neugierig? über die Stummfilmkonzerte

 

Der Kartenvorverkauf beginnt im September 2024

Johannes Cernota

Erwin Grosche – Premiere des neuen Programms

Freitag & Samstag

22.& 23.

November 2024

20 Uhr

Ich hätte gerne ein Brötchen mit Rührei gegessen, aber es waren noch Nudeln von gestern da.

Sprachspiele, Alltagsdeutungen und falsche Entscheidungen“ von und mit Erwin Grosche

Nach über fünf Jahren ist Erwin Grosche wieder mit einem neuen Bühnenprogramm auf den Bühnen im deutschsprachigen Raum zu erleben: „Ich hätte gerne ein Brötchen mit Rührei gegessen, aber es waren noch Nudeln von gestern da. - Sprachspiele, Alltagsdeutungen und falsche Entscheidungen“, überrascht mit zärtlichen Weltbeschreibungen und überdrehten Alltagsdeutungen. War sich ein Paderborner Kritiker noch sicher: „Grosche ist Einer, der besteht eigentlich aus Zweien.“ versucht der Kleinkunstpreisträger in seinem neuen Programm sogar zu Dreien zu sein. Berauschte Texte über den Mohnkuchen, neueste Erkenntnisse über den Kochkäse und wehmütige Alltagsbeschreibungen mit Anfeuerungsrufen wird man in dem Programm genauso finden wie falsche Entscheidungen über die Anschaffung eines Hamsters oder was gegen die Nutzung einer Trompete sprechen könnte. Grosche ist ein Wortakrobat, ein Sprachkünstler, ein Mensch mit ungeheuerem Gespür für die Wirkung von Worten, Lauten, Gesten. „Hier erklärt er, der Ernsteste unserer Lustigen, den Erwachsenen die Welt.“ (Elke Heidenreich, WDR 4)

Er feuert seine Geistesblitze ab wie Comedystars ihre Plattitüden, und immer wieder fragt man sich: Ist es nun ein Clown, der da steht und seine Späße macht, oder ist es ein Philosoph? Ist es der Saint-Exupérys kleiner Prinz, der älter geworden und von seinem Planeten zurückgekommen ist, um mit großen Augen den Menschen den Blick auf das Wunderbare zu öffnen, um sie zu amüsieren, zu berühren und zu verzaubern?“ (Manuela Baumann, Ortenberg Frankfurter Neue Presse 19.02.2024)

Wohl der Stadt, die einen Künstler wie Erwin Grosche ihren Sohn nennen darf.“ (Wilfried Schmickler über Erwin Grosche am 23.11.2023 in Paderborn)

 

Der Vorverkauf beginnt im September 2024

Erwin Grosche